Allergiker Staubsauger

Wie oft muss man Staub wischen?  

Es kann nicht pauschal gesagt werden, wie oft in den eignen vier Wänden Staub gewischt werden sollte. Denn dabei spielt vor allem auf die Ästhetik eine Rolle. So muss jeder für sich selbst entscheiden, ab wann er die Wohnung oder das Haus als schmutzig empfindet und dementsprechend damit beginnt, Staub zu wischen.

Dennoch gibt es einige Anhaltspunkte, die darauf hinweisen, dass dieser Schritt wieder erforderlich ist. Wir stellen diese genauer vor und gehen unter anderem auch darauf ein, wie richtig Staub gewischt wird.

Die kurze Antwort …

Decken, Türrahmen, Fußleisten, Tische, Regale und andere Bereiche im Haus kann man einmal pro Woche oder einmal in zwei Wochen abstauben, um zu verhindern, dass sich viel Staub ansammelt. Bei manchen Menschen kann der Staub eine allergische Reaktion auslösen, sie auch meinen Beitrag zum Thema Hausstauballergie. In diesem Fall sollte man eventuell häufiger Staub wischen.

Achte beim Staubwischen darauf, dass du ein Lappen verwendest, der den Schmutz nicht einfach wieder in die Luft streut. Auch Stoßlüften, Luftreiniger oder Staubsauger mit HEPA-Filter vermindern das Aufkommen von Staub. Wer Haustiere, wie Hunde oder Katzen hat, wird unter Umständen mit mehr Hausstaub zu kämpfen haben. In diesem Fall helfen auch Staubsaugroboter mit HEPA-Filter, Luftreiniger, um Staub automatisch aus der Luft zu filtern oder vom Boden zu sammeln.

Wie oft sollte man Staub wischen? In den meisten Fällen reicht es, wenn man einmal pro Woche abstaubt (Foto: Unsplash).

Wie entsteht Staub überhaupt?

Bei Staub handelt es sich um eine Masse aus vielen kleinen Komponenten. In dieser befinden sich zum Beispiel:

Kann ich verhindern, dass Staub in mein Zuhause gelangt?

Nein, es lässt sich nicht komplett verhindern, dass Staub in den eigenen vier Wänden entsteht. Alleine die Tatsache, dass ein Großteil des Staubs aus Hautschuppen des Menschen bestehen, zeigt schon, dass man die Wohnung nicht bewohnen dürfte, wenn man den Staub komplett vermeiden wollen würde.

Dennoch gibt es einige Maßnahmen, die dabei helfen, die Ansammlung zu reduzieren. Am Morgen wird dafür 15 – 20 Minuten stoßgelüftet. Eine kleine Anleitung zum Stoßlüften habe ich hier im Artikel, wie man richtig Stoßlüften sollte. Zudem ist es erforderlich, regelmäßig Staub zu saugen und zu wischen. Genau mit Letzterem beschäftigen wir uns in den folgenden Absätzen.

Ob Luftreiniger gegen Staub helfen, sollte spätestens mit diesem Foto vom Filter in unserem Luftreiniger geklärt sein. Die komplette Oberfläche hängt voll von Staub, der aus der Raumluft gefiltert wurde.

So wird richtig gestaubsaugt

Wer richtig und gezielt Staub wischt, kann sich viel Arbeit sparen. Am besten geht man dabei von oben nach unten vor. Überdies gilt es darauf zu achten, dass Holzfußböden nur nebelfeucht gewischt werden dürfen. Denn sonst nehmen sie unter Umständen die Feuchtigkeit auf und quellen auf. Um den Staub nicht immer wieder aufzuwirbeln, geht man am besten systematisch vor.

So werden zunächst die Gardinenstangen, alle hohen Schränke und auch Deckenlampen abgewischt. Denn dort befinden sich in der Regel von Staub bedeckte Spinnweben. Nachdem diese beseitigt wurden, zum Beispiel mit einem Staubwedel mit Teleskopstiel, können die Bewohner sich auch den Regionen unten widmen.

Welches Staubtuch soll ich verwenden?

Beim Abwischen der einzelnen Komponenten, wie zum Beispiel der Lampen, wird am besten ein leicht feuchtes Tuch verwendet. Dann, wenn dieses komplett trocken ist, wird der Staub immer wieder aufgewirbelt und setzt sich an irgendeiner anderen Stelle nieder.

Sehr gut eignen sich etwa leicht angefeuchtete Baumwolltücher oder Mikrofasertücher, die nicht fusseln. Mit diesen können die Verwender gleichzeitig auch kleinere Flecken beseitigen. Somit finden zwei Arbeitsgänge in einem statt und man spart Zeit. Nach einigen Minuten wird das Tuch in einem Eimer mit klarem Wasser ausgewaschen.

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Wer dagegen lieber trockene Modelle verwenden will, sollte immer nur spezielle Einmal-Staubtücher aus dem Fachhandel kaufen. Diese werden aus synthetischen Spezialfasern gefertigt und wirbeln den Staub nicht unnötig auf. Tatsächlich verfügen über elektrostatische Eigenschaften und ziehen Hausstaub dadurch sogar an.

Allerdings sind diese Tücher relativ teuer und können nur einmal genutzt werden. Anschließend werden sie über den Hausmüll entsorgt.

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Weitere Maßnahmen, die dabei helfen, den Staub zu beseitigen sind:

Idealerweise wird nach dem Wischen noch einmal mit einem feuchten Tuch über die jeweiligen Stellen gerieben. Alle Oberflächen, wie zum Beispiel regelmäßig mit einem feuchten Lappen abgewischt. Dafür gibt es spezielle Staubtücher im Fachhandel, wie auch in jedem gut ausgestatteten Drogeriemarkt.

Mikrofasertücher sammeln den Staub ein, sind aber fusselfrei und hinterlassen keine Fasern beim Putzen. Aus diesem Grund sind sie bei Fotografen beliebt, um optische Geräte zu reinigen (Foto: J. Kleinholz).

Saug-und-Wisch-Roboter als Alternative

Immer mehr Roboter ziehen in unsere Häuser ein. Mittlerweile gibt es die praktischen Helfer für den Garten, aber auch für den Innenbereich. Die Saug-und-Wisch-Roboter übernehmen sowohl das Staubsaugen als auch Wischen des Bodens. Allerdings gilt es dabei zu beachten, dass dies in der Regel nur auf glatten und ebenen Untergründen möglich ist, wie zum etwa auf Fliesen, Parkettböden oder auch Laminatböden.

Wer einen reinen Staubsaugroboter verwendet, oder die Wisch-Funktion nur zeitweise nutzen möchte, der kann beim Saugen natürlich auch Teppichböden reinigen. In jedem Fall sollte man jedoch prüfen, ob die Saugroboter mit einem HEPA-Filter ausgestattet sind. Durch diese Filter werden auch feine Staubpartikel aus der Abluft gefiltert, was besonders für Allergiker besonders wichtig ist.

Ein praktisches Feature an den Geräten ist, dass die Saug-und-Wisch-Roboter programmiert werden können. Wenn der Verwender tagsüber nicht zu Hause ist, weil er einer Arbeit nachgeht, übernimmt der praktische Helfer beide Aufgaben. Er beseitigt Staub und Schmutz und alle Untergründe sind innerhalb weniger Minuten wieder sauber und ansehnlich.

Keine Frage – der Hauptgrund, warum ein Staubsaugroboter interessant ist, dürfte die Arbeitserleichterung sein, denn während der Kleine seine Runden dreht, kann man die gewonnene Zeit anders genießen (Foto: Pexels).

Fazit

Im Prinzip reicht es, wenn man einmal pro Woche die Bereiche reinigt, welche am schnellsten verstauben. In Schränken oder in Zimmern, die weniger genutzt werden, fällt auch weniger Staub an und es reicht teilweise, wenn man nur einmal pro Monat schnell durch wischt.

Beim Staubwischen wird am besten wie oben beschrieben vorgegangen. Zunächst werden erst die Bereiche oben an der Decke gereinigt und anschließend widmet man sich den Komponenten am Boden. Denn so wird der Staub nicht wieder aufgewirbelt und man erzielt das effektivste Ergebnis.

Zusätzlich hilft es, einen Saug-und-Wisch-Roboter einzusetzen. Dieser kann programmiert werden und reinigt den Boden komplett automatisch und effektiv, auch wenn gerade kein Mensch in der Nähe ist.

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